Geschichte d. Pfarre - Pfarre Unterbergern

Herzlich willkommen in der Pfarre Unterbergern
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in der Pfarre Unterbergern
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Geschichte der Pfarre Unterbergern
 
Die Dörfer Unterbergern und Oberbergern waren bis 1784 in die Großpfarre Mautern eingegliedert. Nach längerem Tauziehen, wo die beiden Ortschaften pfarrlich dazukommen sollten, erhielten sie durch die Josephinische Pfarrregulierung ihre Selbständigkeit als Pfarre Unterbergern, blieben aber   dem Benediktinerstift Göttweig inkorporiert.
 
Die politische Geschichte unseres Landes hat auch in der Pfarre ihre Spuren hinterlassen:  die napoleonische Präsenz, die beiden Weltkriege, die Besatzungszeit etc. - all das hat zu tiefen menschlichen und materiellen Einschnitten geführt.
 
Mit einer Ausnahme waren die Seelsorger der Pfarre immer Benediktinermönche aus Göttweig, die allerdings aufgrund der sehr geringen Dotierung der Pfarre selten länger als 2-3 Jahre auf diesem Posten blieben. Seit dem Verkauf des Pfarrhofs an die politische Gemeinde Bergern (1972) wohnt der Pfarrer auch nicht mehr vor Ort; die Pfarre wird aufgrund ihrer einwohnermäßigen Größe pastoral mitbetreut.
 
Neben der traditionellen Seelsorge fällt beim Blick in die Chronik der Pfarre auf, daß in gewissen Abständen mit guter Beteiligung der Bevölkerung sogenannte „Volksmissionen“ durchgeführt wurden, die allerdings in der jüngeren Geschichte an Bedeutung verloren hat. Durch den sehr häufigen Pfarrerwechsel war so etwas wie eine kontinuierliche seelsorgliche Aufbauarbeit kaum möglich, die erst in den letzten 6 Jahrzehnten der Pfarrgeschichte an Gestalt gewonnen hat.
 
Die Pfarre zählt ca 650 Katholiken und wird sehr entscheidend durch das Engagement der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen getragen, sowohl in der Sakramentenvorbereitung als auch in musikalischem, caritativem und gesellschaftlichem Bereich.
 
Zur Baugeschichte

In Unterbergern wurden die Volksschule, der Friedhof, der Pfarrhof und von 1784 – 1786 nach Plänen des Göttweiger Stiftsbaumeisters Josef Schwerdfeger die Pfarrkirche erbaut, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht wurde. Bedingt durch die immer sehr prekäre finanzielle Situation der Pfarre waren große Vorhaben in Aus- und Umgestaltung davon abhängig, ob es „Sponsoren“ gab; dazu zählte in erster Linie der Patronatsherr - sprich: das Stift Göttweig.
Nachdem in den Kriegswirren die Glocken abgeliefert werden mußten, konnten 1967 in St. Florian drei neue Glocken gegossen und geweiht werden.
 
1969 wird an der Ostseite der Pfarrkirche mit dem An-Bau der sogenannten „ Auferstehung-Kapelle“ begonnen, 1972 erfolgt der Zubau auf der Westseite: über der Garage und dem Abstellraum wurde die Sakristei vergrößert, ein Seelsorgeraum für Mehrzweckverwendung und die erforderlichen Nebenräumen errichtet.
 
1974 wird von Orgelbaumeister Gerhard Hradetzky aus Oberbergern eine zwei-manualige Orgel und eine neue Orgel-Empore geschaffen.
 
Im Oktober 1974 ist die Außen- und Innenrenovierung der Pfarrkirche abgeschlossen. Abt Dr. Clemens Lashofer von Göttweig nimmt die feierliche Weihe vor. 2004 / 2005 erfolgt in einem nächsten baulichen Abschnitt die große, höchst fällige Kirchenplatzgestaltung. Dabei wird das neue Friedensmahnmal (entworfen und geschaffen von dem Steinmetzmeister Pummer aus Rossatz), in dem Teile des alten Kriegerdenkmals integriert sind, an die Ostseite des Platzes verlegt. Zeitgleich erfolgt die Außenrenovierung der Pfarrkirche.

Bei der Innenrenovierung 2015 erhält die Kirche ihr heutiges Aussehen: der Bodenunterbau der Kirche wird erneuert; neue barrierefreie Kirchenbänke werden eingerichtet; der Marienaltar wird rückgebaut und der Ort der Marienverehrung an den alten Platz rückgeführt; die Kanzel wird ausgebaut und weicht dem liturgischen Anspruch des Vortragskreuzes; der Aufbahrungsraum wird umfunktioniert in einen Depotbereich; die Seitenkapelle wird zur Taufkapelle umgestaltet und dient als Mehrzweckraum für Vorträge und liturgische Bedürfnisse.  -  Saxa loquuntur!


Einige Bilder von der Kirchenplatz-Renovierung
Baumfällen am Kirchenplatz - 30.11.2002
Abriss des alten Kriegerdenkmals
Neues Friedensmahnmal am neuen Platz
Baustelle Kirchenplatz 2005
Entfernung des Betonsockels der Kirche 2005
Bau der neuen Kirchenstiege
Neue Kirchenstiege
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